Von nächtlichen Träumen, die einem den letzten Nerv rauben^^ und Erkenntnissen die Kopfzerbrechen bereiten

Sicher kennt das jeder - man wacht mitten in der Nacht schweißgebadet auf, kann sich nichtmehr wirklich genau erinnern wieso und schläft dann total unruhig wieder ein, um dann am nächsten Morgen wieder alle Erinnerungen an einen grausamen Traum zu haben.
Lange hatte ich sowas schon nichtmehr wie in dieser Nacht! Als ich aufwachte zeigte mir die uhr halb 4 an...Ich hatte erst ca.  2 Stunden geschlafen und war verwirrt. Mein Magen drehte sich in mir um und ich dachte, mir würde jeden Moment der Kopf explodieren. Nach einigem hin und hergewälze wurd es mir dann so megaschlecht, dass ich zur Toilette musste und..den rest erspar' ich euch ^^

Jedenfalls klingelte dann keine 2 Stunden später mein regulärer Wecker und ich musste raus aus den Federn. Und schlagartig war die Errinnerung an die Nacht wieder da. Der ganze Horrortraum spielte sich fast schon in HD-Qualität in meinem Kopf ab. Zu klar konnte ich mich selbst sehen, als würde ich neben mir stehen und mein Körper tat Dinge und sagte Sachen, die mir niemals eingefallen wären.

Wo wir das nächste Thema erreicht hätten über das ich eigentlich posten wollte...und nicht aus diesen beiden Sachen zwei eigenständige Posts hatte entstehen lassen wollen.

Im Moment fühle ich mich so oft, als würde ich neben mir stehen.. als wäre da mein Körper und als wäre da ich...aber nicht ich in meinem Körper. Manchmal sage ich Sachen, tu Dinge, bringe Themen auf...die ich doch bei vollem Verstand niemals aufbringen würde. Ich stehe also so neben mir, strecke die Hand nach mir aus, will mir den Mund zuhalten, will mich am Arm packen und zurückziehen. Es ist nicht so, dass ich zwangsläufig alles bereue was ich in solchen Momenten tu, es ist nur so, dass ich es nicht kontrollieren kann.
Angst macht mir das nicht unbedingt, aber es lässt mich nachdenklich sein. Was löst solch einen Zustand aus? Was bewegt mich dazu, so zu sein. Kennt das sonst noch jemand? Oder bin ich mit solchen komischen Erfahrungen alleine?!
Immer wenn ich so etwas durchleb fühle ich mich so alleine und ungehört. Ein ganz Pauschales Beispiel: Ich stehe neben jemandem, werde etwas gefragt, möchte am liebsten lächeln und ja sagen! Und ich tu's auch! Ich lächele und sage ja. In dem Moment nehme ich wahr, wie ich neben mir stehe, den Kopf schüttele und dankend ablehne. Ich bin erst schockiert. Bist du sicher?! Werde ich gefragt. Ich stelle mich vor meinen Körper, der völlig anderer meinung ist als ich und rufe: Ich hab doch ja gesagt, hört doch auf mcih! Doch es wird einfach durch mich durch gesehen und auf meinen Körper gehört, der auf ein neues 'Nein danke' von sich gibt. Erst bin ich verzweifelt. Doch schon im nächsten Moment bin ich wieder ich. Ich schaue mich um, doch mich gibt es nur einmal. Kein Körper, der scheinbar extra anderer meinung ist als ich. Ich schaue an mir runter...nun bin ich wieder völlig im Besitz meiner selbst. Ich sage etwas und werde wahr genommen.

Die das hier lesen, werden mich für beknackt halten^^
Aber was solls ;)

In dem Sinne
Lia