Dienstag, 15. März 2011

Eine Freundschaft, die mich traurig macht

...und als er dann sagte ich seie seit 6 Jahren das einzigst Gute & mit das Beste in seinem Leben wurde mir anders. Lange wusste ich nicht, wie es um seine Familienverhältnisse stand. Und dann erfuhr ich es frisch nach einem Streit. Und er tat mir so Leid. Doch ich wusste nichts zu sagen. Was hätte ich auch sagen sollen? "Es wird wieder gut klingt naiv" Recht hatte er. Naiv aber immenroch besser als sagen zu müssen, dass es aussichtslos aussah. Ich war den Tränen nahe. Doch ich wollte stark sein. Stark für ihn & stark für uns. Und an diesem Abend wurde mir klar dass es nicht einfach werden würde. Ich begann zu zweifeln. Ich wurde unsicher. Ich hatte das Gefühl, mich Ohrfeigen zu müssen. So schwer er es hatte, ich hatte es ihm ungewollt noch schwerer gemacht. In dem Moment zweifelte ich an allem, was wir uns seit einigen Wochen aufgebaut hatten. In dem Moment zweifelte ich an der Liebe. Ich bekam Angst vor mir selbst. Wie konnte ich an gerade diesem menschen zweifeln? Und meine Traurigkeit wuchs. So viele Fragen schwirrten im Raum umher..ungestellt & doch vorhanden. Ich begann zu stottern. Doch er merkte es nicht. Er sollte es auch nicht merken. Er sollte sich keine Sorgen machen. Die machte ich mir nun schon genug. Meine Musik lief leise..war eine Hintergrundberieselung die ich jedoch kaum wahrnahm. Zu arg spielten sich Gedanken in meinem Kopf wieder. Wieso konnte ich ihm nicht einfach helfen? Wieso schien die Lage so aussichtslos? Lange nach dem telefonat noch wälzte ich mich in meinem Bett umher, wanderte unruhig durchs zimmer..vom Bett zur Couch & wieder zurück. Ich spührte, es würde wieder eine Schlaflose Nacht werden. Und die wurde es dann auch. Immernoch schwirrte seine sanfte und beruhigende Stimme welche an diesem abend so durch den Wind geklungen hatte in meinem Kopf umher..wie so vieles. Irgendwann verfiel ich dann in einen unruhigen kurzSchlaf. Es musste schon früh am Morgen gewesen sein. Ich hörte, wie in unserem haus langsam das leben begann. Das Leben, welches jeden morgen auf die selbe Weise beginnt. Meine Schwester die vor der SChule durch mein zimmer rennt, weil sie abnénds zuvor irgendwas in meinem zimmer hatte liegen lassen. Dann mein Dad, welcher den Morgen mit einer Tasse Kaffee und den Nachrichten beginnt.
Der Tag ist angebrochen. Mein Handy klingelte...ich schaute auf den Anrufer..und ließ klingeln. Die Gedanken der Nacht sind in den Hintergrund gedrängt. Heute Abend werden sie wieder da sein. Aber wenigstens zweifle ich nichtmehr an der Liebe die ich für den wundervollsten Menschen der Welt empfinde. Ich denke viel zu viel Nach!

In dem Sinne
xxx
Lia

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